Dienstag, 18. November 2014

"Bo" goes Reste-Beanie

Hallihallo,
für die, die meinen letzten Blogbeitrag nicht kennen, mein Name ist Inga, und ich gehöre zur kleinen aber feinen Seite Elfenhain ;) Ich bin Mutter von 4 zauberhaften Kindern und habe vor 13 Monaten meine Leidenschaft fürs Nähen entdeckt.

Heute darf ich Euch zeigen, wie Ihr aus dem Mützenschnitt "Bo" eine Reste-Beanie machen könnt:

Da ich einen riesen Karton voller Reststücke zu Hause habe, von denen ich mich einfach nicht trennen wollte, habe ich gegrübelt, was ich damit machen könnte und bin auf die Idee der Resteverwertung gekommen.
Ich finde die Werke sehen nicht nur super aus, sondern machen in der Herstellung auch noch richtig Spaß.



So genug gefaselt, auf gehts!

Als erstes nehmt Ihr Euch das Bo Schnittmuster mit Eurer benötigten Größe und legt es auf ein größeres Stück Papier (ich habe einfach eine Zeitung genommen) und schneidet es in der Breite der Bo aus. In der Höhe habe ich das Zeitungspapier 10 cm länger gemacht.


Dann legt Ihr das Bo Schnittmuster weg und arbeitet mit dem neuen Blatt (Zeitung) weiter.

Wir brauchen jetzt die Bögen, die für eine Beanie typisch sind, und damit wir gleichmäßige Bögen bekommen, habe ich das Blatt der Länge nach geviertelt:


 Nun zeichnet Ihr wie auf dem Bild einen Bogen ein:     
         
 

  Und schneidet das Stück ab:

Nachdem Ihr das Blatt wieder auseinader gefaltet habt, überlegt Ihr Euch, wie viele verschieden Stoffstreifen Ihr nehmen möchtet und schneidet das Blatt dementsprechend in Streifen:


Anschließend schneidet Ihr, mit Hilfe der zugeschnittenen Papierstreifen, den Stoff im Bruch mit zusätzlicher Nahtzugabe zu und legt die Streifen in der Reihenfolge hin, die Ihr am schönsten findet:


Nun näht Ihr die Streifen aneinander. Ich persönlich finde es schön, wenn man die Naht sehen kann, das verleiht der Resteverwertung einen besonderen Schliff, darum nähe ich meine Streifen links auf links zusammen. Wer die Nähte nicht sehen möchte, näht rechts auf rechts ;)


Jetzt schlagt die Mütze so ein, dass sich die beiden äußeren Seiten treffen und näht jeweils rechts und links die aufeinander liegenden Bögen zu. Aber nur die beiden kurzen Nähte, die ich mit Pfeilen markiert habe (ich hoffe man erkennt es)

 Jetzt die Mütze so halbieren, dass die beiden äußeren Seiten aufeinander liegen und  wir die komplette Seite schließen können:

Zum Schluss wird je nach Geschmack die Mütze gesäumt oder ein Bündchen angenäht.
Wer mag, näht noch ein wenig Deko an und fertig ist die Reste-Beanie:


Ich hoffe ich habe alles verständlich genug erklärt und wünsche Euch viel Spaß bei Eurer Resteverwertung ;)

Liebe Grüße Inga

7 Kommentare :

  1. Colle Idee! Die einfachsten Lösungen- für die Stoffreste- finde ich am schönsten! Herzlichen Dank dafür.
    Restekiste, ich komme!
    Liebe Grüße
    Magdalena

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  2. Das ist ja mal eine gute idee.. danke für das tutorial!

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  3. Das ist mal ne geniale Idee. Ich suche schon lange was für meine Reste! Danke für die tolle Idee.

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  4. Dankeschön für eine weitere tolle Möglichkeit, Reste zu etwas sinnvollem und schönen zu verarbeiten ��

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  5. Sieht denn das schön aus, wenn ich die Nähte aussen habe? Habe keine Overlockmaschine. Welchen Stich + Größe würdet ihr empfehlen?

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    1. Das ist Geschmackssache. Manche mögen es, manche nicht ;) Ich persönlich würde es mit der Nähmaschine nicht machen.
      Der Stich muss dehnbar sein

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